Ohne Spiel und Rätsel geht’s offensichtlich nicht.
Mit dem Buchstabensalat wird keine Gaumenfreude serviert, aber vielleicht ein Anreizhäppchen fürs Gehirn?
Jedoch der Gaumen bleibt im Spiel – wegen seiner gewölbten Form. Wie ein Dach wölbt er sich über die sprachgewandte Zunge.
Im Wortsuchspiel Buchstabensalat steht der Begriff für ein Ding, das sich ebenso über etwas wölbt.
Bereits eine Segelsaison lang hat die neue Persenning von der Spiezer Bootssattlerei Liebi den Yngling zYnom bedeckt.
Geschmeidig ist das neue Schutzkleid mit Stehkragen, welcher um den Mast festgezurrt wird. Bugseitig schliessen Knöpfe die Persenning, ohne Druckschmerz an den Fingern zu verursachen.
Das Öffnen geht ebenso angenehm – einfach den Knopfkopf sanft hochziehen.
Neues bietet auch die Wetterkarte «Thunersee Wind & Wetter»:
Mit einem Schieber am unteren Rand der Wetterkarte lassen sich die Pfeile der Windprognosen für einen gewählten Zeitpunkt einstellen.
Mitten auf dem See auf der Höhe von Spiez signalisiert neu ein Zeichen – wechselnd in Formen und Farben – den Wasserstand und dessen Veränderung.
Klick und Ta-da: «Wasserstand BKW Spiez»!
Die Anzahl Wellen und die verschiedenen Farbtöne weisen auf den Pegelstand hin.
Die Formen mit drei Ecken geben die Veränderung des Wasserstandes an: Mit der Spitze gegen oben steigt der Pegel und gegen unten sinkt er. Das Viereck bedeutet Stillstand.
Ob zYnom ohne Berühren des Seegrunds aus dem Liegeplatz aus- und dorthin einlaufen kann, hängt vom Pegelstand ab. Dies erkannte man besonders gut im Spätwinter 2024: Die alle vier Jahre stattfindende Seeabsenkung zeigte erneut die markante Hügellandschaft im unteren Thunerseebecken.
Auch Anderen diente der tiefere Pegel: Eine Tauchequipe des Archäologischen Dienstes hat die Grabungen und das Dokumentieren in den im 2020 entdeckten Siedlungsresten fortgesetzt und Fundmaterial aus der früheren Broncezeit ans Tageslicht gehoben – weitere Erhellung beim Bernischen Historischen Museum in der aktuellen Ausstellung «Und dann kam die Bronce»¹.
Zurück zur Wetterkarte «Thunersee Wind & Wetter»:
Ohne die Daten der Wetterstationen – welche enwebs verwenden darf – gäbe es diese dynamische Wetterkarte nicht.
Alle Thunersee-Nutzende schätzen das gepflegte Funktionieren sowie die Dichte dieser Messpunkte.
Immer wieder erleben die am Land Weilenden wie jene auf dem Wasser Wogenden, dass sich das Wetter rund um den Thunersee von Ort zu Ort verschieden entwickelt.
Dies beruht auf dem Zusammenhang der vielfältigen Landschaftsgestalt mit der Wirkung der solaren Thermik2. Die Neigung eines Hangs und seine Richtung ermöglichen das Entstehen von Wolken und sind somit daran beteiligt, ob sich aus einem flauschig weissen Cumulus eine mächtig dunkle Gewitterwolke3 bildet.
Fazit: Je dichter das Netz an Wetterstationen, desto genauer die Wiedergabe der Prozesse.
Übrigens, nun kann man sich auch die Windwerte der Böen anzeigen lassen.
Und ja, sie läuft noch die Suche nach den Details zu Niks Web Scraping Tool. Der Fundort werde bestimmt das Atelier sein …
Allen einen guten Saisonstart und immer passenden Wind!
PS: Besten Dank für Eindrücke und Ergänzungen – insbesondere zur Wetterkarte.
1 https://www.bhm.ch/de/ausstellungen/aktuelle-ausstellungen/bronze
2 https://de.wikipedia.org/wiki/Thermik
3 fachsprachlich: Cumulonimbus